Agenda21-BW-Verkehr

Die Projektgruppe Bauen-Wohnen-Verkehr ist eine Gruppe engagierter Freisinger Bürgerinnen und Bürger, die sich überparteilich für das Agenda-Ziel der Nachhaltigkeit einsetzt, gemäß dem Motto „Global denken – lokal handeln“. In den vergangenen Jahren hat sich die Gruppe besonders für die Belange des nicht-motorisierten Verkehrs im Stadtgebiet eingesetzt (Stichwort „Radlstadt“). Bei den monatlichen Treffen wird in offener Atmosphäre diskutiert und nach Wegen gesucht, das Leben in Freising menschen- und umweltfreundlicher zu gestalten . Um die Ergebnisse der Treffen an die Entscheidungsträger weiterzuleiten, sind Vertreter der Gruppe in verschiedenen beratenden Gremien zur Stadtentwicklung und zum Verkehr präsent.

Die Projektgruppe wird geleitet von den den Sprechern*innen Zora Funk, Jürgen Maguhn und Johann Englmüller

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Die Agenda befasst sich z.B. mit folgenden Themen:
– sichere Fahrradstreifen
– sichere Schulwege
– Parkplatzproblematik
– Einbahnstraßen für Radfahrer in beiden Fahrtrichtungern öffnen
– Fahrradabstellanlagen in der Stadt und im Bahnhof – z.B. Radhaus
– Verbesserung der Buslinien
– Fahrradverleihsystem
– Förderung von CarSharing
– eine Mobilitätsstation am Bahnhof mit E-Bikeverleih und E-CarSharing
– Förderung des Einkaufens mit dem Rad in der Stadt- siehe Aktion „Mit dem Rad in der Stadt
– STADTRADELN – mit eigenem Team

Die Agenda21-Gruppe setzt sich dafür ein, dass das Fahrradverleihsystem MVG-Rad nach Freising expandiert.
Aktuelles Thema:  Fahrradverleihsystem MVG-Rad
Die Betreiber des MVG-Rad in München überlegen, ihr Fahrradverleihsystem den umliegenden Kommunen im Landkreis München anzubieten. Freising liegt zwar außerhalb des Landkreises München, aber keine Stadt im Umland Münchens hat mit seinen Hochschulen und mit den vielen Forschungsanstalten eine so starke Verknüpfung mit München. Freising hat mit dem Standort TUM in Weihenstephan (8000 Studenten) eine starke Verbindung mit der TUM in Garching und in München. Täglich müssen 16.000 Pendler an den Wissenschaftsstandort Weihenstephan, viele kommen täglich aus München. Viele Studenten aus Freising müssen täglich auch nach Garching und zurück. Die Stadt Freising ist auch daran interessiert an die Radschnellstraße von München nach Garching anzuknüpfen mit einer eigenen Radschnellstraße nach Freising bzw. Campus der TUM in Weihenstephan/Freising.
So hat Freising eine Sonderstellung im Umland der Stadt und des Landkreises München.
Vielleicht kann sich die Stadt Freising mit einem eigenen Fahrradverleihsystem vom selben Anbieter Nextbike, wie es die Stadt München hat, an dem Projekt beteiligen und bezieht vom MVGRad das Knowhow und die Technik. Über die Konditionen der Zusammenarbeit muß dann  einfach mal verhandelt werden. Interessant für Freising ist auch die Pedelecversion, da es in Freising selber und im Hinterland von Freising (Hallertau) sehr hügelig ist. Das MVG-Rad überlegt, bald die Pedelecversion einzuführen.
Die Verantwortlichen der Stadt München haben auch schon darauf geantwortet und zu verstehen gegeben, dass sie bereits mit Vertretern der Stadt Freising im Gespräch sind, so dass hoffentlich bald das MVG-Rad auch in Freising verfügbar und nutzbar sein wird.

Die Agenda21-Gruppe findet  die Entwicklung am Campus Weihentstephan bedauerlich. Bei der Priorisierung in Workshops des Mobilitätskonzepts kam ein Fahrradverleihsystem an Stelle 2. Nun will man dies nicht umsetzen und verweist darauf, dass die Stadt Freising hier zuständig ist und man wartet darauf, dass die Stadt Freising dieses Thema angeht. Die Stadt Freising hat aber bis jetzt darauf gewartet, dass der Campus sich dafür aussspricht.
So wartet jetzt die Stadt Freising auf die Entwicklung zu diesem Thema auf Weihentsephan und Weihenstephan wartet auf die Stadt Freising. So schiebt man sich gegenseitig den Ball zu und wartet darauf, wer zuerst den Ball Radverleihsystem ins Spiel bringt.

Das Freinger Tagblatt hat darüber berichtet: scan0019